Oft wütend?
Keine Sorge, du bist nicht allein!
Deine Wut ist keine unkontrollierbare Kraft, sondern sie erfüllt eine wichtige Funktion in deinem Leben! Wenn du deine Wut verstehst, braucht es keinen Wutausbruch mehr.
- Was ist der Unterschied zwischen Resonanzwut und Chakra-Wut?
- Was genau ist die gute Wut und was genau ist die schlechte?
Die zwei Gesichter der Wut
Die Wut ist ein vielschichtiges Gefühl, das ist dein Leben kommt, wenn du dich bedroht fühlst. Die häufigste Bedrohung, die deine Wut anzieht, ist eine Grenzüberschreitung.
Wenn die Wut in dein Leben kommt, weil eine Person deine Grenzen überschreitet, dann handelt es sich um eine Resonanzwut. Etwas in dir schwingt gleich wie die Wut. Löst sich das Problem auf, dann löst sich auch die Wut auf. Das ist die gute Wut.
Die Wut kann sich aber auch mit einem deiner sieben Hauptchakren verbinden. Deine Chakren sind Energiezentren entlang der Mittelline deines Körpers. Sie können reine Energie, also Prana, Chi oder Lebenskraft, speichern. Sie können aber auch komplexe Energieformen wie Glaubenssätze oder Gefühle speichern. Wenn du eine Chakra-Wut besitzt, benötigt es keinen Auslöser mehr. Es benötigt keine Grenzverletzung mehr. Ganz im Gegenteil. Deine Chakra-Wut kann durchaus dazu führen, dass du nach Menschen und Ideen Ausschau hältst, die dich wütend machen.
Die Resonanzwut wird durch Umstände ausgelöst, die wir als bedrohlich empfinden. Vor allem Grenzverletzungen zählen zu den großen Auslösern der Wut. Wenn die Wut in deinem Leben ist, verstärkt sie deine Energie, fokussiert deine Aufmerksamkeit auf das Problem und befähigt dich, dich zu verteidigen. Diese Art von Wut ist dein Verbündeter: Sobald das Problem gelöst ist, verschwindet sie wieder.
Die Chakra-Wut ist tief in deinem energetischen System verankert und benötigt keinen spezifischen Auslöser mehr. Sie wird zu einem dauerhaften Bestandteil deiner Wahrnehmung und beeinflusst dein Leben nachhaltig. Besonders problematisch ist, dass diese Art von Wut deine Sichtweise verzerrt: Die Welt erscheint bedrohlich, Menschen werden in „Freund“ und „Feind“ eingeteilt, und du verlierst die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu erkennen. Denn die Wut ist ein einfach gestricktes Problem: Alles ist schwarz und weiß, richtig und falsch, gut und böse. Innerhalb der Wut gibt es keine Grautöne.